Die erste Phase, in der die Projektpartner vornehmlich in ausgewählten Pilotregionen Modelle für einen erfolgreichen Ausbau der Dienstleistung genossenschaftlicher Verbände entwickelten, endete im April 2019. In der anschließenden zweiten Phase werden diese Aktivitäten fortgeführt und zudem verstärkt die Kapazitäten der landesweit agierenden Zentralverbände ausgebaut. Ihre Stärkung und der Ausbau von Dienstleistungen für ihre Mitglieder, beispielsweise durch die Übertragung der Erfahrungen aus der ersten Phase in weitere Regionen, ist eines der Ziele des Projektes. Durch umfangreiche Vorarbeiten konnten im Verlauf der Projektsteuerungsgruppensitzung wichtige Entscheidungen über die zukünftigen Zielregionen, in denen die Projektpartner tätig werden, getroffen werden. Die beiden türkischen genossenschaftlichen Zentralverbände HAY-KOOP und KÖY-KOOP werden zusammen mit dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V.  in Zukunft mit insgesamt sechs Regionalverbänden in der Türkei ein intensives Coaching durchführen und gezielt deren Organisationsstrukturen stärken. „Wir sind überzeugt, dass wir mit der zweiten Phase des Projektes die bereits entwickelten Modelle zur Stärkung der genossenschaftlichen Regionalverbände auf weitere Regionen übertragen und damit einen Beitrag zur Stärkung der türkischen Landwirtschaft leisten können“, so Nadine Kohnle, zuständige Projektverantwortliche im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.