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Steuerungsgruppe bestätigt Arbeit der deutsch-türkischen Verbandskooperation im Genossenschaftswesen

Am 18.10.2022 fand die 3. Sitzung der Projektsteuerungsgruppe (PSG) des „Deutsch-Thailändischen Kooperationsprojektes zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung für Clusterfarmen in Thailand“ statt. Vertretende des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des thailändischen Ministeriums für Landwirtschaft und Kooperativen (MOAC) tauschten sich über die bisher erzielten Ergebnisse aus und verständigten sich über die weiteren Projektaktivitäten.

Sitzung der Projektsteuerungsgruppe unter Leitung von Frau Nadine Kohnle (BMEL, 2.v.r.) und Herrn Sami Turan (MOAF, Bildmitte) (Quelle: DGRV)

Die Teilnehmer des BMEL, des türkischen Ministeriums für Landwirtschaft und Forsten (MOAF), der Deutschen Botschaft Ankara, der GFA und der Partnerverbände tauschten sich zu aktuellen Themen aus und bestätigten die für das Jahr 2020 geplanten Projektaktivitäten.

Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) berät im Rahmen des vom BMEL geförderten Projekts türkische Genossenschaftsverbände bei der Verbesserung ihrer Dienstleistungsangebote. Die Dienstleistungen sollen Primärgenossenschaften und den darin organisierten Landwirten zugutekommen. Langfristig wird dadurch ein Beitrag zur Stärkung der türkischen kleinbäuerlichen Landwirtschaft geleistet. Ziel der zweiten Projektphase ist, die türkischen Verbände zu befähigen, ihre Mitglieder eigenständig zu beraten und zu unterstützen.

Welche Dienstleistungen die Produktivität von Genossenschaften und Landwirten steigern können, wurde durch eine Besucherreise in die Provinz Konya deutlich. Die südlich von Ankara gelegene Provinz zählt zu den größten und landwirtschaftlich wichtigsten Regionen der Türkei. Der dortige regionale Genossenschaftsverband arbeitet mit Unterstützung des Projekts daran, seine sehr kleinteiligen Mitgliedsbetriebe zu stärken. Dies erfolgt einerseits durch die verbesserte Rohmilchverarbeitung und Vermarktung durch die Mitgliedsbetriebe sowie durch den Einkauf von Futtermitteln. Andererseits aber auch durch langfristige Strategien, wie die Etablierung regionaler Marken unter geschützten Herkunftsbezeichnungen.