Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Zielländer

Das Bilaterale Kooperationsprogramm wurde aus der Beratungsarbeit im Rahmen des sogenannten TRANSFORM-Programms der Bundes­regierung aus dem Jahr 1992 entwickelt. Mit dem da­maligen Programm sollten mittel- und ost­europäische Staaten an markt­wirtschaftliche Strukturen heran­geführt werden.

Mission Statement Internationale Projektarbeit des BMEL: Das Recht auf Nahrung partnerschaftlich verwirklichen!

Wir wollen mit unserer Internationalen Projektarbeit dazu beitragen, dass das Menschenrecht auf angemessene Nahrung endlich verwirklicht wird.

Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es einen sozialen, ökologisch und ökonomischen Wandel innerhalb der globalen Ernährungssysteme. Die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme wollen wir beschleunigen, in dem wir unsere Expertise für Landwirtschaft und Ernährung in internationale Klima-Ernährungspartnerschaften und im Rahmen unserer Zuständigkeit für die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) einbringen und vernetzen.

Dazu arbeiten wir in den Bereichen Wissensgenerierung (Forschung), über Bildung (Aus und Fortbildung), Kapazitätsaufbau, Innovationsförderung bis hin zum Wissenstransfer partnerschaftlich zusammen. Leitbilder unserer Zusammenarbeit sind die Prinzipien der Agrarökologie, die feministische Außenpolitik, Ernährungssensitive Landwirtschaft, menschenrechtsbasierte Ansätze zur Hunger- und Armutsbekämpfung sowie ein fairer, regelbasierter Handel. Wir arbeiten nach dem Grundsatz, dass in den Verteilungspfaden der Teller Vorrang vor Tank und Trog und die Ernährungssouveränität Vorrang vor Lebensmittelexporten hat.

Die Umsetzung unserer Internationalen Projektzusammenarbeit fußt auf fünf Instrumenten.

Ein Ziel – fünf Instrumente

  • Mit Bilateralen Kooperationen im Sinne des SDG17 befassen wir uns mit rechtliche, wissenschaftlichen, fachlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Agrar- und Ernährungspolitik. Wichtigstes Instrument zur Umsetzung sind die Agrarpolitischen Dialoge mit den Positionen, Strategien, Rahmenbedingungen ausgetauscht und gemeinsam weiterentwickelt werden.
  • Wir unterstützen als zuständiges Ministerium innerhalb der Bundesregierung die politisch-inhaltliche Arbeit der FAO und setzen darüber in ausgewählten Projekten im Rahmen des Bilateralen Treuhandfonds (BTF) Maßnahmen zur Stärkung menschenrechtsbasierter Ansätze für eine partizipative, gerechte und klimafreundliche Landwirtschaft sowie Lösungsansätze zur Reduzierung bzw. Vermeidung von Lebensmittelvermeidung und Verschwendung.
  • Mit unserem Forschungsprogramm Welternährung suchen wir neu Lösungsansätze und Innovationen, die die Transformation der Ernährungssysteme weiter beschleunigen.
  • Mit unserem Innovations- und Transformationsdialog fördern wir punktuell Ideen, Formate und Innovationen, die neue Impulse für den Wandel setzen.
  • Mit unseren Bilateralen Verwaltungspartnerschaften setzen wir mit Partnerländern Behördenkooperationen zu Kernfragen der Transformation um, um eine schnellere Annährung an die EU zu ermöglichen.

Das Verständnis des BMEL als internationaler Akteur ist es, innerhalb der Bundesregierung mit seiner Zuständigkeit und Expertise für Agrarpolitik sowie international als verlässlicher Partner auf bilateraler und multilateraler Ebene einen Beitrag für mehr Ernährungssicherheit und Klimaschutz weltweit zu leisten.