Stärkung der bilateralen Beziehungen und Verbesserung der Rahmenbedingungen des Agrar- und Ernährungssektors für eine effiziente und ressourcenschonende Landwirtschaft
Mit dem Bilateralen Kooperationsprogramm unterstützt das BMEL Partnerländer beim Aufbau einer produktiven und ressourcenschonenden Land- und Ernährungswirtschaft. Die Kooperationsprojekte fördern die bilateralen Beziehungen und das gegenseitige Verständnis auf fachlicher, wirtschaftlicher und politischer Ebene.
Die Märkte der Agrar- und Ernährungswirtschaft sind weltweit verflochten. Klimawandel sowie Tierkrankheiten und -seuchen machen vor Landesgrenzen keinen Halt. Hinzu kommen globale und multinationale Verpflichtungen, insbesondere mit Blick auf die Verwirklichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Daher setzt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auf europäischer, bilateraler und multilateraler Ebene für die Erreichung zentraler agrar- und ernährungspolitischer Ziele ein. Hierbei richtet das BMEL seine internationale Zusammenarbeit auf die weltweite Verbesserung der Ernährungssicherung sowie die nachhaltige Steigerung der Leistungsfähigkeit und Produktivität der Land- und Ernährungswirtschaft aus. Dafür bedarf es auch solider Partnerschaften mit anderen Ländern. Die projektbasierende Kooperation hat sich dabei zunehmend als ein effizientes Instrument der bilateralen Zusammenarbeit bewährt.
Die nachhaltige und leistungsfähige deutsche Land- und Ernährungswirtschaft wird in vielen Teilen der Welt als Erfolgsmodell betrachtet. Auch die Verwaltungsorganisation, der Rechtsaufbau und die Selbstorganisationskräfte der deutschen Wirtschaft sind Erfahrungen, die von vielen Ländern nachgefragt werden. Wissenstransfer über fachliche, technologische, organisatorische und rechtliche Sachverhalte ist daher Hauptbestandteil der bilateralen Projektarbeit. Die Projekte des BKP unterstützen insbesondere marktwirtschaftliche Entwicklungsprozesse in den Partnerländern. Sie tragen zudem zur Schaffung verlässlicher regulativer Rahmenbedingungen für die Vertiefung bilateraler Wirtschaftsbeziehungen bei.
Generalbeauftragter des BMEL:
Das BMEL hat für das Bilaterale Kooperationsprogramm einen Generalbeauftragten, die GFA Consulting Group GmbH (GFA), eingesetzt. Die GFA entwickelt die Projektkonzepte, beauftragt i.d.R. die Durchführungsorganisationen und führt das Monitoring sowie Evaluierungen durch.
Fragen zu Projektideen, Konzeptionen und Projektanträgen können an die GFA Consulting Group GmbH gestellt werden:
E-Mail: buero-berlin@gfa-group.de
(Stand: April 2018)